Der
Server befindet sich in einem Netzwerk mit29 Schulungsrechnern und 2 Netzwerkdruckern. Zu
Beginn der Installation fordert YAST zur Partitionierung auf. Eine
80 GB Platte habe ich wie folgt eingerichtet (benutzerdefinierte
Partitionierung):
Partition
Größe
davon belegt nach 2 Jahren Laufzeit in %
SWAP
1 Gbyte
/boot
1 Gbyte primär
3,7
/
24 Gbyte primär
18,6
Erweiterte
Partition
/srv
22 Gbyte
16,1
/home
10 Gbyte
9,2
/var
14 Gbyte
7,2
/tmp
4,4 Gbyte
0,8
Unter
/srv liegen alle irgendwann einmal zu installierenden Programme auf den
Schulungsrechnern, Übungsdateien der Seminarhefte und von den Kursleitern
zusätzlich selbst erstellte Übungsdateien. Die
Kursteilnehmer speichern die Ergebnisse lokal auf die Schulungsrechnern.
Deshalb funktioniert das auch mit einer 80 GB Platte. Herrscht ein reger E-mail
Verkehr (/home) oder müssen Video- bzw. Audiodateien zu Übungszwecken
gespeichert werden, dann ist die Partition /srv zu klein. Man verschenkt also
immer Plattenplatz, da der Bedarf oft von der Schätzung abweicht und sich
entwickelt. Dem gegenüber steht der Vorteil die Datenpartitionen regelmäßig
sichern zu können. Als
Alternative zum Speicherdilemma bietet sich die Einrichtung von VOLUMES
(Anleitung hier) an oder man verzichtet in nicht Produktivumgebungen völlig auf
eine ausgeklügelte Partitionierung und wählt die Option GANZE Platte. Linux
erzeugt dann nur 2 Partitionen: SWAPund /. Zur
Sicherheit habe ich noch einen zweiten Server identisch installiert, so dass
ein Austausch in Minuten gemacht ist. Da ich keine Produktivumgebung habe, ist
der Datenverlust erträglich.